Habt ihr euch auch über den dunstigen und milchigen Himmel am 10. Juni 2025 gewundert? Das Licht der Sonne kommt kaum durch.
Ursache dieses Phänomens ist der Rauch von Waldbränden in Kanada. Dort toben seit mehreren Wochen verheerende Feuer in den südlichen Provinzen des Landes. Die Rußpartikel legten mehrere tausend Kilometer über den Atlantik bis nach Europa zurück.

MIlchiger Dunst am Himmel des 10. Juni 2025

Anstieg der Feinstaubwerte (feine PM 2.5 und gröbere PM10) in der Luft seit 8. Juni 2025 (Pfingstsonntag) mit Gipfel am 10. Juni. Die Messstation ist in ca. 3 Meter Höhe über dem Boden installiert. Offensichtlich schweben die Staubpartikel nicht nur in hohen Luftschichten und wären damit angeblich für den Menschen ungefährlich. Die Messung stammt aus meiner Messstation, die mit dem Sensor SDS011 arbeitet. Sie ist eingebettet in das Projekt Sensor.community, die Teil des Civic-Tech-Netzwerkes ist. Die in meiner Messstation gemessenen Feinstaubwerte werden in meiner privaten Wetterstation wiedergegeben. In meinem Blogbeitrag weise ich auch auf die kostengünstige Möglichkeit der Feinstaubmessung mit dem Gerät von IKEA hin.

Ein netter Nebeneffekt der Ruß-Dunst-Glocke: Wunderschöne Sonnenuntergänge!
Feinstaub aus Waldbränden besonders problematisch.
Wie ich in einem Beitrag meines Blogs aufgezeigt habe, scheint Feinstaub aus Waldbränden besonders gefährlich für die menschliche Gesundheit zu sein. In diesem Blogbeitrag gehe ich auch auf die Risikoerhöhung bei der Parkinson-Erkrankung und der Einschränkung des körperlichen Allgemeinzustandes ein. In einem weiteren Blogbeitrag weise ich auf die Erhöhung des Demenzrisikos durch Feinstaubexposition hin. In jedem Fall birgt die Aufnahme von Feinstaub in den Körper über die Lunge deutliche gesundheitliche Risken, wie ich in der Seite Raumklima zum Thema Feinstaub dargelegt habe.